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Luxus-Krise: Swatch kämpft mit China-Flaute und Währungsschwankungen

Für Swatch, den führenden Schweizer Uhrenhersteller, der auch die Marken Omega, Longines und Tissot kontrolliert, war es ein schlechtes erstes Halbjahr. Der Umsatz zu aktuellen Wechselkursen sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2023 um 14% auf CHF 3,45 Milliarden und lag damit unter den Erwartungen der Analysten, während der Betriebsgewinn von CHF 686 Millionen auf CHF 204 Millionen sank. Der Reingewinn lag bei CHF 147 Millionen, gegenüber CHF 498 Millionen.

Der Währungseinfluss betrug CHF 145 Millionen, aber die Schwierigkeiten in der chinesischen Wirtschaft belasteten den Umsatz des Schweizer Herstellers noch stärker. Die Nachfrage nach Luxusgütern in der Volksrepublik und in den Offshore-Gebieten Hongkong und Macao ging zurück, und nur die Marke Swatch konnte 10% des Umsatzes zurückgewinnen.

Die Reaktion und die Aussichten von Swatch an der Börse

Für die an der Zürcher Börse kotierte Swatch-Aktie war das Erwachen nach der Veröffentlichung der Bilanz bitter. Nachdem die Aktie den Handelstag mit einer Kurslücke bei 174 CHF eröffnet hatte (der Freitags Handel wurde mit 189.2 CHF beendet), verlor sie am Morgen des 15. Juli mehr als 10%. Diese Beschleunigung ist Teil einer langen Reihe von Rückgängen, die mit den Höchstständen von Anfang Juli letzten Jahres begannen, als die Aktie bei 342 CHF notierte. Seit Jahresbeginn ist die Bilanz der Aktie um 22% gesunken, während sich ihr Wert innerhalb von drei Jahren fast halbiert hat (-47%).

Nicht einmal die Saisonalität der letzten zehn Jahre scheint günstig zu sein. Zwischen Mitte Juli und Ende August meldet die Forecaster-Plattform Rückgänge von 80 % über den 5- und 10-Jahres-Zeithorizont. Auf Sicht von 7 Jahren bleibt der Prozentsatz hoch (71,4 %), während er auf Sicht von 3 Jahren auf 66,7 % sinkt.  Der August erwies sich jedoch als ein Monat, in dem in 100 % der Fälle über die letzten 7 Jahre und in 90 % der Fälle über die letzten 10 Jahre Rückgänge zu verzeichnen waren. Gemäss dem Indikator des durchschnittlichen fairen Wertes ist der Kurs der Swatch-Aktie derzeit um rund 17% unterbewertet.

Nicht nur Swatch, die gesamte Schweizer Uhrenindustrie leidet

Die Entwicklung der Uhrenexporte – Quelle: Schweizerischer Uhrenverband. Daten im gleitenden 10-Jahres-Durchschnitt.

Die Exportzahlen von Swatch für das erste Halbjahr spiegeln die Flaute in der renommierten Schweizer Uhrenindustrie wider. In der Tat hat nicht nur der Hersteller der bekannten Marke einen Umsatzrückgang zu verzeichnen. Gemäss den Mai-Zahlen des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie sind die Exporte gesunken und setzen damit den negativen Trend des Jahres 2024 fort. So sanken die Exporte im Mai um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 2,3 Milliarden Franken, während die Branche seit Jahresbeginn einen Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber den Rekordwerten des Vorjahres verzeichnete.

Es fehlte der Beitrag Chinas, dessen Wirtschaft sich nach dem Covid nicht erholte. Die Immobilienkrise und das schwindende Verbrauchervertrauen haben nicht dazu geführt, dass die chinesischen Umsätze aufgeholt haben. Im Gegenteil, der Umsatz in China sank im Mai 2024 um 18 % gegenüber dem gleichen Monat 2023, der in Hongkong um 22,7 %. Auch der US-Markt schrumpfte leicht um 0,5 %. Eine negative Entwicklung gab es auch für Großbritannien (-1,5 %), Deutschland (-5,5 %), die Vereinigten Arabischen Emirate (-1,7 %), Italien (-3,35) und Spanien (-4,9 %). Dies sind alles wichtige Märkte für Schweizer Uhrenexporte. Gegen diesen Trend entwickelten sich Japan (+5,8%), Frankreich (+17,9%), Singapur (+4,55) und Südkorea (+16,2%).

Fazit

Die schwierige Situation der Swatch Group verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Schweizer Unternehmen in einem instabilen weltwirtschaftlichen Umfeld stellen müssen. Vor allem Währungsschwankungen können erhebliche Auswirkungen auf Margen und Gewinne haben, wie der Fall Swatch deutlich zeigt.

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